Max Weber

Max Weber (1864–1920) – Gelehrter, Journalist, Politiker – ist ein Klassiker der deutschen Soziologie der Jahrhundertwende. Durch seine vergleichenden Studien zur Kulturbedeutung historischer Zusammenhänge wurde er zum Begründer kultursoziologischer Forschung sowie einer bedeutsamen Theorie der universalen Rationalisierung. Von besonderer Aktualität sind seine Soziologie der Verknüpfung handlungs- und systemtheoretischer Ansätze wie auch seine rigorosen Forderungen für das berufliche Selbstverständnis in Wissenschaft und Politik. Im Kröner Verlag erschien 2002 eine Auswahl aus seinen wichtigsten ›Schriften 1894–1922‹ (KTA 233), herausgegeben von Dirk Kaesler.