Die Saga von Erik dem Roten ist kurz: Sie erzählt, wie er nach einem Mord von Norwegen nach Island flieht, in die Familie eines Häuptlings einheiratet, einen Kleinkrieg beginnt, ein riesiges Land im Westen erkundet und es Grönland nennt. Er gründet dort eine Siedlerkolonie, bevor das Land gegen seinen Willen christianisiert wird und seine Söhne Amerika erkunden. In nur fünfzehn Minuten hat man einen Überblick über alles, was man über Erik den Roten wissen muss. Oder vielleicht doch nicht? Denn hinter den komprimierten Erzählungen der Sagas verbirgt sich ein Meer von Ereignissen und Zusammenhängen, die bisher noch unentdeckt waren.
In seinem Buch geht Øystein Morten der Frage nach, wonach Erik der Rote in Grönland wirklich suchte und was es mit seinen Reisen weiter westlich nach Vinland auf sich hatte. Und das Besondere dabei: Während der Autor diese Geschichte rekonstruiert, erleben wir ihn beim Forschen. Lehrreich, unterhaltsam und spannend wie ein Krimi.
»Verblüffend … man kann buchstäblich vor sich sehen, wie Erik der Rote Grönland in den 980er Jahren erlebte … ein lehrreiches wie unterhaltsames Buch.«
Dagbladet