Euripides

Euripides (485/480 – 406 v. Chr.), der dritte der drei großen Tragiker, schaffte es, seine zwei großen Vorgänger (Aischylos und Sophokles) in punkto Beliebtheit sogar noch zu überflügeln. Indem er das Heroische hinterfragt, seine Figuren verbürgerlicht und mit seiner expressiven Darstellung insbesondere weiblicher Leidenschaft, wurde er zum bis heute präsenten Klassiker, ohne den das moderne Drama kaum denkbar ist.