Literatur-, Sprachwissenschaft

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Schuster, Jörg

Die vergessene Moderne

Deutsche Literatur 1930–1960

Gleich auf doppelte Weise blieben viele Gedichte, Prosatexte und Hörspiele der Zeit zwischen 1933 und 1945 aus der Literaturgeschichte ausgeschlossen: Aufgrund ihrer spezifischen Modernität waren sie nicht mit der NS-Kulturpolitik konform; nach 1945 haftete ihnen als im ›Dritten Reich‹ veröffentlichten Werken der »Geruch von Blut und Schande« an. Den vergessenen Traditionen der Moderne versucht Jörg Schuster auf die Spur zu kommen – ein Plädoyer für eine andere Form der Literaturgeschichte und für lohnenswerte literarische Wiederentdeckungen!

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1. Auflage 2016, 208 Seiten, Leinen mit Schutzumschlag, 235 g
ISBN 978-3-520-21901-5
24,00 EUR (inkl. MwSt.)

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Monte, Axel
Yeats, William Butler

W.B. Yeats: Eine Vision

Aus dem Englischen übersetzt und mit Anmerkungen versehen von Axel Monte

»Was wäre, wenn etwa alle zweitausend Jahre in der Welt etwas geschieht, das den einen heilig, den anderen weltlich werden lässt, den einen weise, den anderen töricht, den einen gerecht, den anderen verdorben, den einen göttlich, den anderen teuflisch? Was, wenn es eine Arithmetik oder Geometrie gäbe, mit der man die Neigung der Waage, das Senken einer Schale ganz genau messen und so das Kommen von jenem Etwas datieren könnte?«

›Eine Vision‹ ist die Kulmination von Yeats’ lebhaftem Interesse an okkulten und spirituellen Traditionen. Diesen zentralen Text des irischen Nobelpreisträgers macht Axel Monte erstmals auch dem deutschen Publikum zugänglich.

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1. Auflage 2014, 336 Seiten, Leinen mit Schutzumschlag, 308 g
ISBN 978-3-520-13801-9
26,00 EUR (inkl. MwSt.)

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Cadhain, Máirtín Ó
Haefs, Gabriele (Übersetzerin)

Máirtín Ó Cadhain: Grabgeflüster

Stellen Sie sich vor, Sie sind tot, und das ganze Elend geht einfach weiter. In Máirtín Ó Cadhains »Grabgeflüster« sind sämtliche Protagonisten tot und begraben, doch unter der Erde treffen sie sich wieder. Ó Cadhains Kultroman von 1949 – das Buch der Bücher des gälischsprachigen Irland. »Ein Meisterstück der literarischen Moderne« (FAZ) »Dieser Autor ist eine veritable Entdeckung« (Denis Scheck)

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1. Auflage 2017, 461 Seiten, Halbleinen, 500 g
ISBN 978-3-520-60101-8
26,00 EUR (inkl. MwSt.)

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Cadhain, Máirtín Ó
Haefs, Gabriele (Übersetzerin)

Máirtín Ó Cadhain: Der Schlüssel

Novelle

J., Papierbeauftragter im Verwaltungsdienst, wird versehentlich in seinem fensterlosen Büro eingeschlossen. Das Problem: Da es sich um einen nie dagewesenen Fall handelt, gibt es keine vorgeschriebene Vorgehensweise, und so macht es die Bürokratie unmöglich, die Tür zu öffnen …
Eine äußerst schwarzhumorige Bürokratiesatire von Ó Cadhain, dem gälischen Joyce – quicklebendig, meisterhaft erzählt und, obwohl typisch irisch, nicht zu Unrecht als kafkaesk bezeichnet. In Irland längst ein Klassiker, der dabei so frisch und aktuell wirkt, als sei er gestern geschrieben worden. »Eine grandiose Bürokratiesatire« (Denis Scheck), »Ein sprachliches Feuerwerk« (Ralf Sotschek in der taz)

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1. Auflage 2016, 100 Seiten, Halbleinen, 250 g
ISBN 978-3-520-60001-1
17,00 EUR (inkl. MwSt.)

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Braam, Hans
Möhrmann, Renate

Die berühmtesten deutschen Gedichte von Frauen

Auf der Grundlage von Gedichtsammlungen der letzten 200 Jahre ermittelt und zusammengestellt von Hans Braam. Mit einem Vorwort von Renate Möhrmann

Raten Sie mal: Welches ist das berühmteste deutsche Gedicht einer Frau? Wann wurde überhaupt das erste Frauengedicht in einer Anthologie abgedruckt? Und welche Frau war das?
Die Antwort auf Fragen wie diese finden Sie in dieser Anthologie der Anthologien, neben den Gedichten selbst, versteht sich. Lassen Sie sich überraschen – und inspirieren vom schönen Geleitwort von Renate Möhrmann, einer der ersten Professorinnen Deutschlands.

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1. Auflage 2018, 237 Seiten, Leinen, 250 g
ISBN 978-3-520-86701-8
16,00 EUR (inkl. MwSt.)

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Braam, Hans
Schanze, Helmut

Die berühmtesten deutschen Gedichte

Auf der Grundlage von Gedichtsammlungen der letzten 200 Jahre ermittelt und zusammengestellt von Hans Braam. Mit einem Vorwort von Helmut Schanze.

Wenn Sie wissen wollen, welches da am häufigsten abgedruckte deutsche Gedicht ist oder wessen Gedichte zeitweise aus den Anthologien verschwinden (und warum?) – hier finden Sie die Antwort.

Kaum ein Freund von Gedichten kann sich dieser einzigartigen Auswahl und den interessanten Erkenntnissen, die der Anhang dieses schönes Bandes bietet, entziehen.

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2. Auflage 2019, 319 Seiten, Leinen mit Lesebändchen, 293 g
ISBN 9783520840028
16,00 EUR (inkl. MwSt.)

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Mickiewicz, Adam
Schamschula, Walter

Pan Tadeusz

oder der letzte Einritt in Litauen

Bezeichnet als das letzte große Nationalepos des europäischen Kulturkreises, zeichnet Mickiewicz’ »Pan Tadeusz« ein liebevolles Panorama der polnischen Geschichte des frühen 19. Jahrhunderts. Erzählt wird die Geschichte von zwei heftig zerstrittenen Adelsfamilien und der Liebe zwischen Tadeusz, Erbe der Soplicas, und Zosia aus der Familie Horeszko. Ein Aufstand gegen die Russen wird vorbereitet; schließlich scheint der Einmarsch der napoleonischen Truppen alles zum Guten zu wenden.
Das polnische Nationalepos ist in Polen bis heute das meistgelesene Buch nach der Bibel. Walter Schamschula hat dem deutschsprachigen Publikum das Geschenk gemacht, diesen Klassiker der Weltliteratur in seiner ursprünglichen Form ins Deutsche zu übertragen: als sprachliches Kunstwerk.

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1. Auflage 2018, 396 Seiten, Halbleinen, 500 g
ISBN 978-3-520-61101-7
30,00 EUR (inkl. MwSt.)

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Huber, Werner

Mit Dichtern auf Reisen

»Viel zu früh kräht ein Hahn; der Hof ist noch dunkel, Kulis beginnen ihre Lasten zu richten. Draußen auf der Straße sieht Maugham die Leute den Tag beginnen: Die Läden der Geschäfte werden abgenommen, der Lehrling fegt aus, in einer Taverne sitzen Menschen und essen, alles im Halbdunkel. Unten am Fluss und jenseits auf den Reisfeldern spiegelt das Wasser das langsam erwachende Licht.«

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1. Auflage 2011, 384 Seiten, 19 Abbildungen, Leinen, 333 g
ISBN 978-3-520-84401-9
22,00 EUR (inkl. MwSt.)

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